Staudenpflege

Staudenpflege: Das müssen Sie wissen

Stauden gibt es in den unterschiedlichsten Höhen und Farben. Es gibt empfindliche und pflegeleichte, solche ohne und solche mit Blüten sowie Exemplare für sonnige und schattige Plätze. Kurz gesagt: Es gibt Stauden für jeden Garten. Jede Art hat ihre eigenen Anforderungen und Bedürfnisse. Dies sollten Sie wissen, bevor Sie mit der Staudenpflege beginnen. Als Profi beraten wir Sie gerne unter anderem in Altendorf, Baar, Cham, Freienbach, Horgen, Hünenberg, Kilchberg, Rapperswil-Jona, Richterswil, Risch-Rotkreuz, Rüschlikon, Thalwil, Wädenswil, Zug und Zürich.

Staudenpflege: Diese Gruppen von Stauden gibt es

Der Gartenexperte unterscheidet zwischen zwei Gruppen von Stauden:

1. Beetstauden

Sie werden auch als Prachtstauden bezeichnet, weil sie besonders schön und oft farbenprächtig blühen. Fleissige Züchter entwickeln ständig neue Sorten. Zu dieser Stauden-Gruppe gehören Rittersporn, Pfingstrosen, Phlox, Schwertlilien und andere.

2. Wildstauden

Sie sind noch nicht in Züchterhände gekommen und wachsen heute so wie auch schon vor vielen Jahren. Wildstauden sind die Lieblinge aller Gärtner, die sich mit der Staudenpflege beschäftigen. Sie sind pflegeleicht und gedeihen teilweise auch an dunkleren Plätzen. Beispiele sind Gämswurz, Bärenklau und Trollblumen.

Einen Platz im Garten finden Stauden allemal. Stellt sich zur Blütezeit heraus, dass der Platz doch nicht geeignet ist, weil die Farbe vielleicht nicht so recht passt, können die Pflanzen später umgesetzt werden.

Schmale Stauden wie die Gänsekresse (Arabis) oder Steinkraut (Alyssum) wachsen sogar in engen Mauerritzen. Bodendecker wie der Steinbrech (Saxifraga) oder die Steinnelke (Armeria) überziehen ganze Flächen mit einem Blüten- und Blattteppich. Riesen wie die Königskerze (Verbaskum) oder der Geissbart (Aruncus) werden schon als Einzelstücke zu eindrucksvollen Hinguckern – und manche Stauden, wie etwa die Pfingstrose (Paeonia) können sogar den Gärtner, der sich um die Staudenpflege kümmert, überleben.

Prachtstauden: Die schönsten Exemplare fürs Beet

Gefällt Ihnen Ihr Garten nicht mehr so recht? Wünschen Sie sich mehr farbenprächtige Blickpunkte? Dann sollten Sie ein Beet mit üppig blühenden Prachtstücken anlegen. Allerdings wird dazu mehr Staudenpflege notwendig. Die Stauden wachsen oft recht kräftig heran. Sie benötigen deshalb gute, nährstoffreiche Erde und im Frühjahr auch Düngergaben und meist einen Platz an der Sonne.

Am besten sieht so ein Prachtstaudenbeet aus, wenn Sie jeweils drei bis fünf Pflanzen zusammensetzen und mit passenden Ziergräsern und Gehölzen kombinieren. Wählen Sie dazu einen markanten Punkt des Gartens aus, den Sie vielleicht von der Terrasse oder vom Haus aus im Blick haben. Diese Orte eignen sich auch für Solitärpflanzen am besten.

Schöne Blüten und ausdrucksstarke Blätter

Zu den Bodendeckerstauden gehören einerseits kriechende Pflanzen wie die Sedum-Arten. Durch Ausläufer breiten sie sich immer weiter aus. Andererseits lassen horstbildende Arten wie etwa Storchenschnabelgewächse ausladende Büsche entstehen. So ist vom Boden kaum mehr etwas zu sehen, die Erde bleibt leicht feucht und Unkraut wird unterdrückt.

Nicht Blüten, sondern die Blätter in unterschiedlichen Formen und Farben sind für einige Stauden charakteristisch. Darunter gibt es wahre Riesen wie das Mammutblatt ( Gunnera tinctorius), die genügend Platz brauchen. Gartenfarne gehören zu den eher anspruchslosen Arten. Sie bilden auch im Schatten ihre breiten Rosetten. Der Wermut (Artemisia absinthium) wird seiner grauen Blätter wegen zu einem Ruhepol im bunten Blumenbeet. Es kommt auf die geschickte Kombination mit Sommerblumen und Gehölzen an.

Pflanzung und Staudenpflege

Bei der Staudenpflege gibt es einige Grundprinzipien, die unbedingt beachtet werden sollten. Stauden sollten gemäß ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse an Sonne oder Schatten gesetzt werden. Beispielsweise bevorzugen manche Stauden, beispielsweise einige Irisarten, feuchte Standorte wie vielleicht den Rand Ihres Gartenteichs.

Den meisten Stauden genügt die Qualität normaler Gartenerde, die vor Neuanpflanzungen gut vorbereitet werden muss. Denn schliesslich sollen die Stauden lange an Ort und Stelle stehen. Umgraben, Unkrautbeseitigung und Düngung mit Kompost bereiten die Pflanzung vor.

Die meiste Staudenpflege erfolgt im ersten Jahr nach der Anpflanzung. Die Pflanzen sind noch nicht dicht zusammengewachsen und Unkräuter schießen dazwischen ans Licht. Dagegen helfen Abdeckungen wie der Einsatz einjähriger, rasch wachsender Sommerblumen oder das Aufbringen einer Mulchschicht. Hochwachsende Pflanzen mit dünnen Stängeln werden bei der Staudenpflege mit Stützen stabilisiert.

Durchdringend gegossen wird bei langen Hitzeperioden im Sommer. Beim Düngen unterscheiden Sie bitte zwischen genügsamen Wildstauden und nährstoffhungrigen Beetstauden. Geben Sie Ihren Beetstauden im Herbst oder im Frühjahr vor dem Austrieb eine etwa drei Zentimeter dicke Kompostschicht oder streuen Sie 120 Gramm pro Quadratmeter eines organischen Düngers aus, beispielsweise eine Mischung aus Knochen- und Hornmehl auf das Beet.

Neue Herbstanpflanzungen sollten im ersten Winter durch Abdeckungen geschützt werden. Im Herbst müssen Sie bei der Staudenpflege nur noch aufräumen – alles abschneiden, was nicht wintergrün ist und nicht mehr schön aussieht.

Jetzt Kontakt aufnehmen!

Bei der Staudenpflege können Sie jederzeit kompetente Unterstützung in Anspruch nehmen. Wuhrmann Garten steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Pflege und Verschönerung Ihres Gartens geht. Wir sind für Sie da in Altendorf, Baar, Cham, Freienbach, Horgen, Hünenberg, Kilchberg, Rapperswil-Jona, Richterswil, Risch-Rotkreuz, Rüschlikon, Thalwil, Wädenswil, Zug und Zürich. Kontaktieren Sie uns gerne per Telefon, E-Mail oder Kontaktformular.